Primärluft sekundärluft kaminofen

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Es ist daher wichtig die Bedienungsanleitung des Gerätes zu lesen und nachzuschlagen wie eine effiziente und saubere Verbrennung des Ofens funktioniert. Und dies gilt für alle Phasen des Feuers – vom Anzünden über den Abbrand bis zur Glutphase. der Luftfeuchtigkeit, der Temperatur und der Höhenlage des Standorts. Kurz gefasst sieht dieses Zusammenspiel so aus:

  1. Anzündphase: Primärluft voll geöffnet
  2. Abbrandphase: Primärluft drosseln, Sekundärluft öffnen
  3. Glutphase: Primärluft gedrosselt, Sekundärluft drosseln

Bei Bedarf beginnt mit dem Nachlegen der nächsten Ladung Brennholz der Zyklus wieder von vorne.

Die richtige Einstellung verlangt ein bisschen Übung, wer sein Feuer beobachtet und mit den Reglern für Primär- und Sekundärluft ein wenig experimentiert, erkennt schnell den Einfluss auf das Verhalten des Feuers.

Tipp: Wem das Experimentieren mit Primär- und Sekundärluft zu schwierig oder lästig ist, der sollte sich für einen Kaminofen mit automatischer Regelung der Luftzufuhr entscheiden.

im ofen.de-Onlineshop sind die Bedienungsanleitungen im Reiter Dokumente immer beim jeweiligen Produkt hinterlegt, sodaß man sich vorab gründlich informieren kann.

Die Primärluft 

Die Primärluft ist sauerstoffreiche, nicht vorgewärmte Frischluft, die meist von „unten“ an das Brennmaterial und damit an das Feuer herangeführt wird.

Diese Luftströmung dient dazu, den Brennstoff anzufeuern und eine ausreichende Luftmenge bereitzustellen, um die Verbrennung zu unterstützen. Bei komplett geöffneten Reglern kann sich das Brennmaterial schnell komplett entzünden und eine hohe Temperatur im Kaminofen erreicht werden. 

 

Wann schließt man die Luftzufuhr beim Kamin?

Wenn nach 15-20 Minuten die sogenannte Brennphase des Holzes bei 600 Grad erreicht ist, wird die Zufuhr von Primärluft stark gedrosselt.

Würde auch in dieser Phase viel Primärluft zugefügt, brennt das Holz sehr schnell runter und gibt wenig Wärme in den Raum ab.

Sekundärluft

Die nächste Phase des Feuers ist die Hauptbrand- oder Abbrandphase. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass immer genügend Sauerstoff vorhanden ist, um einen sauberen Abbrand zu gewährleisten.

Eine leichte Reduzierung kann helfen, die Wärme besser zu nutzen, aber eine zu starke Begrenzung verschlechtert den Wirkungsgrad.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ein Ofen, der raumluftunabhängig betrieben werden kann, ist hier eine gute Lösung.
Ein raumluftunabhängiger Kamin ist von seiner Bauart so ausgelegt, dass seine Brennkammer „dicht“ gegen die Raumluft ist und der nötige Sauerstoff dem Kamin von außerhalb des Aufstellraumes zugeführt werden muss. Die erwärmte Tertiärluft strömt von hinten in den Feuerraum.

Dies kann zum Beispiel durch das Öffnen eines Fensters geschehen. Dadurch wird Frischluft von unten durch den Ofenrost geführt.

primärluft sekundärluft kaminofen

Die genaue Einstellung der Schieber ist von Ofenmodell zu Ofenmodell unterschiedlich – als Kaminbesitzer hat man hier schnell die richtigen Erfahrungswerte. Daher wird sie oft auch als Unterluft bezeichnet. Hier kommt es auf das richtige Zusammenspiel von Primär-, Sekundär- und Tertiärluft an. Kalte Frischluft wird dabei unter das auf einem Rost liegende Brennholz geführt.

Die Primärluft ist also kühle Luft, die von unten an das Feuer gelangt und für die Anzündphase benötigt wird.

Ist die Anzündphase beendet und das Brennholz brennt mit großen Flammen gleichmäßig, sollte die Primärluft gedrosselt werden. Der Regler für die Sekundärluft befindet sich meist oberhalb der Sichtscheibe oder seitlich am Ofen.

In den verschiedenen Phasen des Heizens muss sie unterschiedlich eingestellt werden. Dabei fällt ein Teil der Sekundärluft von oben innen an der Kaminofenscheibe hinunter und sorgt damit für höhere Temperaturen entlang der Kaminofenscheibe.